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  Tatort Internet
 


Tatort Internet,

Schützt endlich unsere Kinder



Mit der Sendereihe "Tatort Internet – Schützt endlich unsere Kinder" hat der Privatsender RTL II eine gesellschaftlich relevante Dokumentation gedreht, die aufrüttelt, schockiert und alle Eltern betrifft. RTL II widmete zehn Folgen „Prime Time“ in einem noch nie da gewesenen Rahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. 

Täglich nehmen Erwachsene über das Internet Kontakt zu Kindern und Jugendlichen auf. Dabei verleiten sie ihre Chatpartner zu anstößigen Gesprächen, belästigen sie oft und drängen zu einem Treffen mit meist sexuellen Absichten. Mit Hilfe und der Unterstützung von dem ehemaligen Innensenator und Polizeipräsidenten Hamburgs, Udo Nagel, und dem renommierte Filmteam der „diwafilm“, konfrontierte RTL II Männer, die sexuelle Kontakte zu Minderjährigen im Internet suchten.

Vom Kontakt im Chatraum bis zum ersten Treffen, zeigte die Sendereihe, wie potentielle Täter sich das Vertrauen von Kindern erschleichen und dieses ausnutzen.

Die Serie "Tatort Internet – Schützt endlich unsere Kinder" thematisierte diese ernste Bedrohung, recherchierte, konfrontierte und deckte auf. RTL II machte auf diese ernsten Gefahren aufmerksam, um ein Bewusstsein zum Schutze unserer Kinder in der Öffentlichkeit zu schaffen.
 

Zahlen und Fakten zum Thema "Sexueller Missbrauch" 

  • 80-90% aller Taten sexuellen Missbrauchs finden im sozialen Umfeld der Opfer statt. Zu diesem sozialen Umfeld gehören nicht nur Nachbarschaft, Schule, Kirche, Familie, Freunde, sondern mittlerweile auch das Soziale Netzwerk oder der Chatroom. Täter und Täterinnen, die online Kontakte anbahnen, bauen perfide und strategisch eine Beziehung auf. Das heißt, sie gehören NICHT länger zu den "Fremden". Das gilt es in all seiner Konsequenz zu begreifen. Ein schmerzlicher Prozess.
  • Bereits 1999 gab es nach Expertenschätzungen etwa 50.000 ständige Konsumenten von Pornografie an Kindern. Inwieweit diese Zahl angesichts des viel leichter zugänglichen Materials inzwischen gestiegen ist, bleibt offen.
  • Konsumenten von kinderpornographischem Material leben in aller Regel in Beziehungen, sind berufstätig, verfügen über einen überdurchschnittlichen Intelligenzquotienten sowie eine Universitätsausbildung und sind nicht vorbestraft. 
  • Pädo- Kriminalität wird verstärkt von internationalen (kriminellen) Netzwerken organisiert, die sich dabei digitaler Technologie und des Internets bedienen. Täter, die sexuellen Missbrauch an Kindern in Bild und Film dokumentieren, nutzen das Internet, um ihr "Material" zu tauschen oder ihr "Material" zu verkaufen und auch um "ihre Beute zu jagen", d.h. Kinder und Jugendliche anzusprechen.
  • Insgesamt ist bei Kindesmissbrauchsabbildungen und filmen eine Tendenz zu immer jüngeren Opfern zu erkennen.
  • 2009 hat eine US-Datenbank 23 Millionen kinderpornografische Abbildungen registriert.
  • Gemeinsam verfügen Interpol, CEOP und andere Datenbanken der Strafverfolgung über knapp 1 Million Abbildungen individuell betroffener Mädchen und Jungen.

      (Quelle: „Innocence in Danger“, „Polizeiliche Kriminalitätsstatistik 2009“)



14 „Tipps“  für Kinder und Jugendliche zum sicheren Surfen und Chatten

  • Gebt nicht leichtfertig eure Adresse, Telefonnummer oder die Adresse eurer Schule weiter.
  • Legt euch einen Phantasienamen zu, der nichts über euch verrät.
  • Überlegt euch gut, wie "attraktiv" ihr eure Website und euer Profil in sozialen Netzwerken gestaltet. ("Sexy" Bilder laden vielleicht Menschen ein, die ihr NICHT kennenlernen wollt.)
  • Macht euch bewusst, dass jemand, den ihr einmal im Internet "getroffen" habt, noch nicht euer Freund oder eure Freundin sein kann. Freundschaften brauchen Zeit!
  • Gebt niemals euer Passwort weiter, auch nicht eurer besten Freundin oder eurem besten Freund.
  • Gebt keine Informationen über andere Menschen (z.B. Eltern, Geschwister, Freundinnen oder Freunde) weiter, ohne sie vorher gefragt zu haben.
  • Schickt niemandem ein Bild von euch, auch nicht von eurer Schwester, eurem Freund oder Freundin.
  • Bilder, die einmal im Internet stehen, können von jedem User gefunden und weiterverwendet werden. Ihr habt keine Kontrolle mehr darüber!
  • Leitet keine (Email -) Adressen eurer Freundin oder eures Freundes weiter, ohne sie gefragt zu haben.
  • Seid vorsichtig, wenn ihr Dateien oder Bilder öffnet oder herunter ladet. Manche Bilder sind so extrem, dass ihr sie eigentlich nicht sehen wollt.
  • Wenn ihr irgendetwas im Chat oder in einem sozialen Netzwerk erlebt, was euch komisch vorkommt, euch peinlich ist, euch ängstigt oder belastet, könnt ihr jederzeit:
  • den Chatpartner wegklicken und ihn auf die "Ignore-Liste" setzen,
  • den Hilfe–Button anklicken, um den Moderator des Chats über diese Erlebnisse im Chat zu informieren,
  • den Chat verlassen.
  • Wenn ihr mit Freunden oder Freundinnen zusammen im Internet surfst, lasst euch nicht verleiten, etwas zu tun, was ihr alleine nicht tun würdet.
  • Trefft euch nicht allein mit jemandem, den ihr im Internet kennengelernt habt. Nehmt beim ersten Treffen am besten eine erwachsene Person mit. Es reichtnicht, wenn ein Freund oder eine Freundin dabei sind. Sucht für das Treffen einen öffentlichen Ort z.B. ein Café oder das Jugendzentrum aus (und nimm dein aufgeladenes Handy mit).

 

 


Wichtig für Kinder und Jugendliche :

 

Beim Surfen und Chatten im Internet solltest du misstrauisch werden, wenn …

  • sich jemand auffällig intensiv um Deine Sorgen kümmert,
  • Dir jemand übertriebene Komplimente macht,
  • jemand hauptsächlich über Dein Aussehen oder Deinen Körper reden will,
  • jemand über Sex spricht, sexuelle Dinge von sich erzählt oder nach Deinen sexuellen Erfahrungen fragt,
  • Dir jemand großzügige Geschenke anbietet oder versucht Dich zu verführen,
  • Dir jemand Angebote macht, die sich einfach zu gut anhören, z.B. in einem Film mitspielen, als Modell arbeiten, ganz billig super Turnschuh besorgen oder Ähnliches,
  • Dich jemand zu irgendetwas überreden oder gar zwingen will oder versucht Dich zu erpressen,
  • Dich jemand gegen Deine Eltern oder andere Menschen aufhetzen will

 


Wichtig für Eltern:

11 „Tipps“, damit Ihr Kind sicher im Internet „surfen“ und „chatten" kann.

  • Schließen Sie mit Ihren Kindern ein "Internetabkommen", indem Sie die Zeiten, die besuchbaren Seiten und die "Verhaltensregeln" festlegen.
  • Platzieren Sie den Computer im "öffentlichen" Raum Ihrer Wohnung, z.B. dem Wohnzimmer, damit Sie ihr Kind im Blick haben. Ein Computer im eigenen Zimmer Ihres Kindes ist keine gute Idee.
  • Internetkonten (Accounts) sollten auf den Namen der Eltern laufen, damit Sie den Zugang und die Passwörter kontrollieren können.
  • Richten Sie für Ihr Kind ein eigenes Benutzerkonto ein, für das Sie die Möglichkeiten von Downloads begrenzen.
  • Besuchen Sie mit Ihrem Kind kindergerechte Webseiten und Suchmaschinen (z.B. www.blinde-kuh.de; www.fragfinn.de) und treffen Sie zusammen eine Auswahl.
  • Informieren Sie sich über Sicherheitssoftware, die das Benutzen von Webseiten für Ihr Kind begrenzt.
  • Wenn Ihr Kind eine eigene Homepage einrichten möchte, besprechen Sie die Art und Weise, wie sich Ihre Tochter oder Ihr Sohn darstellt.
  • Besprechen Sie, welche persönlichen Informationen Ihr Kind im Internet weitergeben darf und welche nicht.
  • Wählen Sie mit Ihrem Kind sichere und moderierte Chatrooms und besprechen Sie die Sicherheitsregeln.
  • Besprechen Sie mit Ihrem Kind, wie es sich verhalten kann, wenn es unangenehme Dinge im Internet erlebt.
  • Zeigen Sie ihrem Kind, wie es den Monitor ausschalten kann, wenn es Bilder sieht, die unangenehm sind. Lassen Sie sich diese Bilder zeigen und setzen Sie sich ggf. mit der örtlichen Polizei in Verbindung.

   (Quelle: „RTL II“, „Innocence in Danger“)


Vorschläge zur Gestaltung eines aufklärenden Gesprächs in Sachen Internet:

  • Du darfst immer erzählen, wenn jemand Dir wehgetan oder Deine Gefühle verletzt hat. Es tut sehr gut, mit einem Erwachsenen, dem Du vertraust, darüber zu sprechen. Auch wenn Du Dich vielleicht schämst oder Angst hast, probier es aus. Meistens geht es Dir danach doch besser.
  • Es gibt Erwachsene oder ältere Jugendliche die wollen, dass Kinder ihren Penis oder ihre Vagina anschauen oder anfassen. Es ist ihnen egal, dass Mädchen und Jungen sich dabei ganz schlimm fühlen. Oft sagen sie dabei, dass es ein Geheimnis ist und vielleicht schlimme Dinge passieren, wenn es erzählt wird. Das stimmt nicht! So etwas darf jedes Mädchen und jeder Junge IMMER erzählen!
  • Du darfst alles tun, um Dich zu schützen! Du darfst NEIN sagen, Schreien, Hauen, Weglaufen, Weitersagen. Alles, was Dir einfällt ist erlaubt!
  • Es ist gar nicht immer so einfach, sich selbst zu schützen. Wenn es nicht geht, ist das nicht Deine schuld! Es ist wichtig für Dich, jemanden zu finden, dem Du davon erzählen kannst: Deine Eltern, Großeltern, Paten, Freundinnen und Freunde, Lehrer. Such Dir jemanden, dem Du vertraust und der Dir helfen kann! Sei mutig und sprich sie an!
  • Sollte Dir nicht geglaubt werden, gib bitte nicht auf! Du wirst sicher jemanden finden, der Dir zuhört und hilft.

 

Information, Notruf und Hilfe:

 - Kinder- und Jugendtelefon: 0800/1110333

- Elterntelefon: 0800/1110550

- N.I.N.A.: 01805/123465 Nationale Infoline, Netzwerk und Anlaufstelle zu sexueller Gewalt an Mädchen und Jungen
 

- Innocence in Danger e.V., Grolmanstrasse 59,50825 Köln. Telefon: +49 (0)221 58 98 786
Fax: +49 (0)221 59 55 154

- Bundesweites Info-Telefon WEISSER RING e.V.
Telefon: 01803/343434 (09.00 –17.00 Uhr)

- Sorgentelefon (Evangelische Telefon-Seelsorge): 0800/1110111

- Ruf und Rat (Katholische Telefon-Seelsorge): 0800/1110222

- Kriminalpolizei-Dauerdienst Ihrer Stadt

 

- Opfer-Notruf: 0800/2800110 

Weblinks:

            1. Kriminalstatistik des BKA: www.bka.de
            2. Deutscher Kinderschutzbund:
www.dksb.de     

           3.www.zartbitter.de
        
 4.www.missbraucht.de
              
5. www.chatten-ohne-risiko.net
              
6. www.klicksafe.de
              
7. www.dunkelziffer.de

 
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